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Relevante Markenpositionierung im digitalen Zeitalter: Zwei zentrale Erfolgsfaktoren

  • Autorenbild: Christian Feddersen
    Christian Feddersen
  • 19. März
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 20. März

Die Positionierung von Marken wird zunehmend herausfordernder. Märkte verändern sich rasant, digitale Innovationen treiben diesen Wandel maßgeblich voran. Marken müssen sich heute nicht mehr nur einmalig differenzieren, sondern ihre Positionierung kontinuierlich weiterentwickeln und an die sich wandelnden Bedürfnisse der Zielgruppen anpassen. Zwei zentrale Faktoren sind entscheidend, um Marken langfristig relevant und authentisch zu halten.


Die Evolution der Markenpositionierung

Früher war Positionierung eine Frage der Differenzierung durch klassische Werbung – das Ziel war eine klare Wahrnehmung im Wettbewerbsumfeld. Ab den 1990er Jahren rückte eine stärker marktorientierte Perspektive in den Fokus: Positionierung bedeutete nun, Märkte zu segmentieren und Zielgruppen strategisch auszuwählen. Dennoch blieb das Verständnis nach außen gerichtet.

Heute ist eine holistische Perspektive essenziell. Erfolgreiche Positionierung basiert nicht nur auf Marktgegebenheiten und Wettbewerbsabgrenzung, sondern auch auf der internen Identität der Marke. Werte, Kompetenzen, Herkunft und Leistungen müssen authentisch vermittelt werden, um langfristige Glaubwürdigkeit zu sichern.


Erfolgsfaktor 1: Technologie als Enabler – ohne die Emotionalität zu verlieren

Digitalisierung ist ein wesentlicher Treiber der Markenkommunikation, doch sie birgt die Gefahr einer rein rationalen, „kalten“ Ansprache. Marken hingegen haben die Kraft, emotional zu wirken – und genau hier liegt ihre Chance. Erfolgreiche Marken nutzen digitale Technologien gezielt, um ihre Positionierung in den Köpfen der Zielgruppen zu verankern, ohne ihre emotionale Strahlkraft zu verlieren. Automatisierung, KI und datengetriebenes Marketing sollten daher nicht isoliert betrachtet werden, sondern stets mit der Frage verknüpft sein: Wie bleibt unsere Marke menschlich und nahbar?


Erfolgsfaktor 2: Wertebasierte Positionierung – mehr als nur Kommunikation

Konsumenten hinterfragen heute stärker denn je, welche Werte Marken vertreten. Sie vergleichen das eigene Wertegerüst mit dem von Unternehmen und treffen Kaufentscheidungen bewusst. Eine starke Markenpositionierung geht deshalb über bloße Authentizität hinaus: Es geht um Haltung. Welche Werte verkörpert Ihre Marke? Welchen gesellschaftlichen Beitrag leistet sie? Und wie lösen Sie konkret die Probleme Ihrer Zielgruppe? Marken müssen klare Antworten auf diese Fragen liefern und ihre Haltung glaubwürdig in allen Touchpoints widerspiegeln – besonders in digitalen Kanälen.


Drei Fragen für eine zukunftssichere Markenpositionierung:


  • Ist meine Markenpositionierung in einer digitalen Welt weiterhin relevant?

  • Welche menschlichen Werte vertritt meine Marke?

  • Welchen Purpose verfolgt meine Marke und welchen Mehrwert bietet sie ihrer Zielgruppe?


Die Zukunft der Markenpositionierung liegt in der perfekten Balance zwischen digitaler Innovation und menschlicher Relevanz. Marken, die diese Symbiose beherrschen, bleiben nicht nur sichtbar, sondern auch bedeutsam.

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